Beiträge von the-engine-er

    Hallo Heinz, die Kompression ist ja echt nicht gerade prall.

    Die frage ist jetzt natürlich als erstes wodurch sie so niedrig ist, wenn Messfehler ausgeschlossen sind.

    Hierzu würde ich die Brennräume mit dem Endoskop untersuchen durch die Kerzenbohrung.

    Dabei den Kolben im jeweiligen Zylinder aber auch auf UT absenken und die Laufflächen genau betrachten. Wenn hier deutliche Riefen sichtbar sind, wird ein Tausch der Kolbenringe nicht reichen. Da reden wir dann mindestens über aufbohren und neu honen. Da wird ein Austauschmotor aktuell aber sogar noch billiger sein.
    Aber jetzt schau erst mal rein. Wenn die Laufbahnen nichts haben, schau auch mal genau die Ventilsitze an.

    Gruß Alex

    Hallo,

    die höhere Oktanzahl des Ultimate 102 bringt beim Serienmotor ggü. 98 Oktan keinen nennenswerten Leistungsvorteil.
    Bei meinem Audi TTRS mit Serienmotor

    habe ich mal Parameter der Klopfregelung mitgegessen bei ca. 30 Grad Außentemperatur und das einmal mit dem Ultimate und zum Vergleich mit Agip Super Plus. Mit dem Wechsel auf 98 Oktan hat das Steuergerät tatsächlich ein Klopfen detektiert und den Zündzeitpunkt verschoben. Also mehr Reserven hat man mit Ultimate schon (und mein Motor ist auch nur auf 98Oktan abgestimmt) aber dafür hat der Motor eben auch eine Klopfregelung und von der Leistung her fallen die wenigen Prozent Unterschied kaum ins Gewicht.

    Ultimate 102 hat aber auch sehr hochwertige Reinigungsadditive drin und das ist schon ein Grund, warum ich es doch auch selbst öfter tanke.
    Wer die Reinigungswirkung auch ohne Ultimate will, kann übrigens auch Keropur G von BASF einfüllen (gibts zb bei Amazon in der Dose). Das ist exakt das Additiv, das auch Aral beimischt. 😉

    Gruß Alex

    Die L.E. hatte die Blende im Cockpit in Titansilber so wie auch die Spiegel etc..

    Aber ja, der generelle Preisanstieg ist mir auch aufgefallen. Ich habe den Eindruck, dass ein Großteil der Verkäufer auch nicht verkaufen muss. Die bieten den Wagen an und wenn der Preis stimmt, geht er weg, ansonsten darf er weiter reifen.
    ich denke in den nächsten Jahren werden die Preise noch ein Stück weiter anziehen. Für unter 10000€ wird’s dann höchstens noch Objekte geben, in die ein großer Vierstelliger Betrag zur Restauration noch rein geht.
    Gruß Alex

    Der 16VT hat ein größeres Turboloch und kommt im Drehmoment somit später aus dem Strumpf und damit gefühlt umso heftiger. Bei 3000rpm beißt er erst richtig. Darunter hängt er bissl durch. Der 20VT wirkt durch früheren, gleichmäßigen Momentenaufbau harmonischer, ist aber trotzdem potenter.
    Der alte Lampredi-Motor ist einer der traditionsreichsten Triebwerke, die bei Fiat je vom Band gingen. Auch wenn er mehr Schwächen wie der 20VT hat, ist er ein toller Motoren in tollem Fahrzeug und gehört unbedingt erhalten. Schade dass so viele 16VT inzwischen abgewrackt wurden. Nicht selten dienten sie auch als Ersatzteilspender für Delta Integrale.

    Also wer noch einen hat, unbedingt erhalten!

    Ich würde auch auf Max auffüllen. Achte dabei darauf, dass der Wagen perfekt gerade steht. Die meisten Hersteller schreiben eine ölkontrolle bei ca. 40 grad öltemperatur vor wegen der Ausdehnung.

    Ölschaum hat übrigens teilweise überraschend gute Schmiereigenschaften. Im Motorsport tendiert man beim Getriebe sogar eher zur leichte überbefüllung, um auch bei hoher Querbeschleunigung nie trocken zu laufen. Mit Max bist du also gut bedient.

    Gruß Alex

    Ventile tickern metallisch wenn das Spiel zu groß wird.
    Was du beschreibst klingt eher nach Riementrieb. Wenn da ein Lager einer Spannrolle aufgibt, kann das so klingen.

    Am besten mal mit Stethoskop abhören wo es genau herkommt

    Ich denke genau das ist der Punkt. Vor paar Jahren war ein Auto ein emotionales Gut. Für die Gourmets gab es da ganz oben als Sahnehäubchen noch Coupés und Cabrios und das in nahezu jeder Preisklasse.
    Als unser Fiat ein Neuwagen war, konnte man auch bei Alfa nen GTV kaufen oder bei Peugeot den 406 als Coupé oder bei Ford den Cougar, bei Opel den Calibra, bei Audi den ersten TT oder bei Hyundai das Coupe. Und selbst das ist nur ein kleiner Aussschnitt. Die meisten Hersteller hatten sogar mehr als ein Coupé im Portfolio. Was gibt es denn da heute noch?
    Kaum ein Hersteller bedient aktuell den Markt mit solch spaßigen Fahrzeuggattungen. Das Auto ist ein Transportmittel und damit am besten Kombi oder SUV. Punkt.

    Dass was da noch als Automobile Unvernunft angeboten wird, hat zwar Stand heute noch nen Motor mit Dampf, ist in seiner sonstigen Ausprägung aber damit nicht mehr als Mutter Beimer in Strapsen und damit Unsexy.
    Im bezahlbaren Segment gibt es heute schon nahezu nichts mehr woran man sich die Nase an der Seitenscheibe gern plattdrücken mag.
    Mein 1.8 16V hat in meinem Fuhrpark zwar fast am wenigsten Leistung, ist aber trotzdem einer der größten Pulsbeschleuniger. Ich brauch den Wagen absolut nicht aber ich will ihn unbedingt haben.
    So große Gefühle kosten heute sonst Sechsstellig.

    Gruß Alex

    Ich hab auch nicht mehr vor mein Coupé abzustoßen. Ich fahre aktuell nur noch ca. 4000km im Jahr damit. Selbst wenn er mal länger stehen müsste, wäre das kein Beinbruch.
    Die Teileverfügbarkeit ist zwar schon jetzt nicht immer leicht aber irgendwie wird’s schon gehen ihn noch lang am Leben zu halten.

    Ich habe zwar auch noch andere Fahrzeuge, die ich mir noch lang erhalten will, aber der Fiat ist in meinem Ranking auch unter den Fahrzeugen ganz vorn dabei.
    Also mich habt ihr noch sicher lang an der Backe. ;-)

    Gruß Alex

    ... freut mich, dass Dir das Treffen auch in guter Erinnerung geblieben ist, Thomas.

    Ich muss auch immer dran denken, wie wir mit allen Coupes auf der Piazza vor dem Audi Forum parkten. Der Platz muss heilig sein, so schwer wie man da mit nem Auto rauf kommt. ;-)

    War auch für mich ein schönes Treffen mit Euch.

    Gruß Alex

    Neu heißt nicht dass das Steuergerät auch ein Signal sieht. Also unbedingt messen. Teiletauscherei ist hier oft der größte Fehler. Nicht selten baut man sich da noch mehr Fehler ein - gerade bei den Teilen, die nicht direkt von Fiat kommen.

    Gruß Alex

    Ich hatte meine Scheinwerfer später auch geöffnet, um die schwarze Kunststoffblende neu zu befestigen. Die ersten Modelle Hatten hier ein Kunststoffmaterial, das nach Jahren sehr porös wird. Später kam dann ein ABS-Kunststoff zum Einsatz.

    Dabei habe ich die Scheinwerfer auch von innen gereinigt. Allerdings war da kein polieren nötig. Ich hatte hier eine feine Staubschicht, die sich mit guten Glasreiniger entfernen lies. Ich denke das Hauptproblem liegt außen. ;-)

    Bei mir hing die Beschichtung auch teilweise sehr fest. Ich habe mit dem Druckstrahler aus kurzem Abstand und in etwa 30 Grad Winkel auf die Ränder der Überreste draufgehalten, dann ging das relativ gut ab. Zurück blieb dann eine Art Kleberest auf dem Acrylglas. Das lies sich dann polieren. Damals hab ich das sogar von Hand poliert aus Mangel an Poliermaschine. Als Student hatte man für sowas ja kein Geld. :rolleyes:

    Hallo Micha, so ging das bei mir auch los.
    Ich habe damals die Beschichtung dann fast komplett runtergeholt mit dem Hochdruckstrahler. Bei den meisten härtet diese Schicht eher aus und wird gelblich porös und trüb. Bei mir war das aber auch noch elastisch, löste sich aber leicht ab.

    Ich habe also mit dem Strahler dicht draufgehalten und den größten Teil somit weggespült. Die Reste habe ich dann mit Terpentin und auch feinerem Schleifpapier entfernt. Ich habe dann aber nichts lackiert sondern nur poliert, poliert und poliert. Ich habe erst mit einer Groben Lackschleifpaste begonnen und dann von Quixx ein Scheinwerferaufbereitungsset verwendet.
    War anstrengend aber hat sich gelohnt

    Gruß Alex

    Ja, das ging bei mir früh los. 1999 als jungen Gebrauchten gekauft beim Fiat Händler wurde mir schnell klar, dass der Wagen was besonderes ist und aufgehoben gehört.
    Wie das ist, wenn man mit 21 ein Auto kauft, durfte Tuning daran nicht fehlen. Aber ich hab das immer mit Weitblick gemacht, dass man ihn auch in 20 Jahren mal noch anschauen kann bzw. Änderungen auch rückrüstbar wären. Ich freue mich heute jedenfalls noch immer sehr darüber mein Coupé in der Garage zu haben.
    War aber damals auch ne super Zeit. Die Treffen waren legendär, die Leute schnell alle echte Freunde und wir hatten viel Spaß zusammen mit unserem Hobby. Gerade auch das erste Treffen in Lindlar war legendär. Wir kannten uns alle nur vom Schreiben und konnten uns erstmals sehen. Das war schon was Besonderes.