Leider sieht es genau so aus, auch wenn alle noch vom großen Durchbruch in der Batterieentwicklung träumen.
Wir taumeln von einer Rohstoffknappheit in die nächste. Bisher haben wir den Planeten zur Rohölgewinnung ausgebeutet und sind dafür in Kriege gezogen. Künftig gehts dann dabei um Lithium und Cobalt.
Auch haben wir bisher kein Recyclingkonzept für die Batterien. Alte Batterien werden nach aktueller Denke einem second life zugeführt, in dem sie irgendwo als Energiespeicher hingestellt werden, wo ihr Kapazitätsverlust noch tragbar ist.
Aber wir betrachten das Thema weiterhin nur energetisch, klopfen uns auf die Schulter, dass eine Brennstoffzelle ja etwa vier mal so viel Energie pro Kilometer verbraucht und synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) noch schlechter im Wirkungsgrad sind.
Das mag zwar alles stimmen, nur würde uns mit grünem Strom erzeugter Wasserstoff nicht vor eine Rohstoffknappheit stellen.
Aber die Deindustriealisierung scheint beschlossen, an dem Kurs wird stur festgehalten.
Bei uns verlassen schon erste Experten die Branche. Unseren bisher technologischen Vorsprung verlieren wir somit auch.
Aber so lang die Schulschwänzer in Berlin Zentrum klatschen und Spiegel online es liked, sind alle mit sich zufrieden.
Die Allgemeinheit sieht es noch nicht, was da auf sie zukommt. Und auch wenn ein batterieelektrisches Auto für manchen Anwendungsfall genau die richtige Lösung sein wird, wird es für andere der Albtraum oder unerreichbares Ziel.
Gruß Alex