Noch paar Worte zu den Reinigungsadditiven. Ich verwende diese auch gelegentlich in meinen Fahrzeugen. Dabei stelle ich aber große Unterschiede fest.
Von Liqui Moly verwende ich vorm Ölwechsel die Motorspülung aus der Pro-Line Serie. Damit wird der gesamte Ölkreislauf gereinigt und auch Kolbenringe von Verkrustungen befreit. Ich habe nach dem Ölwechsel wirklich einen weicheren Lauf.
Bei meinem Cupra R ist nach der Reinigung sogar ein Kaltklappern der Hydrostössel verschwunden.
Als Injectionreiniger taugt Liqui Moly aber leider nicht.
Da habe ich eine Zeit lang ein Produkt von Pro Tec verwendet, was schon recht gut war. zuletzt bin ich aber auf Keropur G von BASF übergegangen.
Letzteres ist auch eines der wenigen Additive, die von einem Automobilhersteller freigegeben sind zur Anwendung in der Werkstatt. Bei VW bekommt man es unter eigenem Namen sogar zu kaufen, günstiger ist es aber bei Amazon und Co..
Der Reinigungseffekt ist beim Saugrohreinspritzer aber immer höher als beim Direkteinspritzer. Das hat auch einen einfachen Grund. Beim Direkteinspritzer kann nur eine Reinigung vom Tank bis zum Injektor erfolgen. Verkrustungen an Ventilen werden da nicht gelöst. Dies wäre jedoch beim Saugrohreinspritzer möglich, wo das Gemisch aus Benzin und Reinigungsadditiv das einlassventil passiert.
Aber wie Cucaracha schon schreibt können richtig hattnäckige, unlösliche Verunreinigungen nur durch ein Ultrallschallbad entfernt werden. Ein guter Reiniger ist aber zumindest vorher den Versuch wert und auch zur Vorbeugung keine schlechte Sache.
Gruß Alex