Ich kann den Verstärker auch mal durchmessen, bin HF-Technik einigermaßen ausgestattet.
Ich befürchte jedoch, dass das wenig zielführend ist. Das Kernproblem dürfte die Scheiben-Antenne selber sein. Da wird die Impedanz bei ca. doppelter Frequenz (+- 200 Mhz) zum Antennenverstärker nicht passen. L-Band bei 1,5 Ghz erst recht nicht.
Eigentlich kann muss man das Gesamtsystem Antenne mit Verstärker vermessen, da der Bottleneck die Fehlanpassung der Antenne an den Verstärker bei diesen Frequenzen ist. Praktisch fällt mir dazu nichts besseres ein, als mit einen Meßempfänger das Signal gegenüber einer Referenzantenne zu vergleichen.
Ich würde allerdings mir den Aufwand sparen, und zwar aus folgender Überlegung:
Die Antenne ist ja für ca 100 Mhz ausgelegt. Dazu sind die Strahler Lambda/4 lang, im Speisepunkt ist die Antenne niederohmig ca. (50-75 Ohm).
Der gleiche Strahler ist bei 200 Mhz Lambda/2 lang, damit am Speisepunkt hochohmig (einige Kiloohm). Bei Einspeisung in den niederohmig ausgelegten Antennenverstärker bleiben dann noch einige 100stel von Signal übrig, das kann nicht viel werden. Der Ansatz ist damit zum Scheitern verurteilt.
Gruß Ralf